Mit Blick in die Zukunft

Foto per Guardando al futuro

Vor dem Sommer fand die übliche Klausurtagung statt, bei der die Leiter der verschiedenen Bereiche der Bezirksgemeinschaft die im vergangenen Jahr erreichten und die für die nahe Zukunft geplanten Ziele vorstellten.

Als Erstes wurde vom Direktor der Sozialdienste Bernhard von Wohlgemuth die Sanierung des Sprengels Leifers vorgestellt: ein herausforderndes Projekt, das die Bereitstellung von 2 Millionen Euro in den nächsten 3 Jahren erfordert und die vorübergehende Verlegung an einen Altenativstandort beinhaltet. Die Arbeiten sollen 2021 beginnen und im folgenden Jahr abgeschlossen sein. Im Bereich der sozialpädagogischen Wohnraumförderung wird daran gearbeitet, ein Team aufzubauen, das sich sowohl um das Wohnen als auch um die Beschäftigung (Arbeitsplatzbegleitung) der aufgenommenen Menschen kümmern kann.

Unter Bezugnahme das Landesgesetzes zur Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderungen soll die Zusammenarbeit zwischen dem Sprengel und den Werkstätten verstärkt werden, auch in diesem Fall mit dem Ziel, die Nutzer ganzheitlich zu unterstützen. Auch mit den Sozialreferenten sollte eine stärkere Zusammenarbeit angestrebt werden, insbesondere in den Fragen der Asylbewerber und der Migration in all ihren Facetten.

Direktor von Wohlgemuth betonte auch die „neuen“ Arbeitszeiten und ihre Auswirkungen: Neben der Einführung der 30-minütigen Essenspause ist es notwendig, die Strukturen umzuplanen. Alle Verträge mit den Gewerkschaften sollten bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Gleichzeitig werden die vom Land auferlegten Maßnahmen für die Akkreditierung der einzelnen Dienste umgesetzt.

Was den technischen Dienst betrifft, so erwähnte die Leiterin Elisa Bernardi die großen Arbeiten an den Radwegen, die unter anderem zur Verbindung des Landesradwegnetzes mit dem Fleimstal führten. Ziel ist es nun, die Route weiter zu verbessern, indem man sich auf die Abschnitte Tramin-Kaltern, Kalterer See-Auer und Tramin-Neumarkt konzentriert. Darüber hinaus muss der mehr als 20 Jahre alte Radweg Vilpian-Salurn besonders gewartet und ein Steinschlagschutzprojekt im Abschnitt Pfatten-Bozen durchgeführt werden; im letzteren Fall sind die Arbeiten nahezu abgeschlossen und werden kostengünstiger als geplant beendet.

Cornelia Dell'Eva

30.07.2019