Nachbargemeinschaften

Foto per Comunità vicine

„Sinergie tra territori di confine“ (Synergien zwischen Grenzgebieten) lautet der Titel einer kürzlich in San Michele vorgestellten Publikation, aber auch die Hoffnung auf eine immer engere Zusammenarbeit zwischen der Bezirksgemeinschaft und der Comunità Rotaliana-Königsberg.

Die Absicht, Synergien zwischen zwei Nachbargebieten zu schaffen, die zu verschiedenen Provinzen gehören, wurde mit der im April 2016 unterzeichneten Absichtserklärung offiziell festgelegt: „… die beiden Körperschaften vereinbaren – so liest man im Dokument – miteinander vorrangig in den institutionellen Bereichen wie Kultur, Bildung, Sozialwesen, Sport und Fremdverkehr zusammenzuarbeiten, indem gemeinsam Projekte entwickelt werden, welche das Ziel verfolgen, die Anliegen der Bevölkerung beider Einzugsgebiete, durch Förderung des kulturellen und sozial-wirtschaftlichen Wachstums zu unterstützen“. Das Buch „Sinergie tra territori di confine“ (Synergien zwischen Grenzgebieten), ein greifbares Zeichen für eine faktische Nähe und eine begonnene Zusammenarbeit, beschreibt die Geschichte und die sozialen und wirtschaftlichen Aspekte der Gemeinden, die auf dem Territorium von Terlan bis Lavis präsent sind. Germana Comunello, ehemalige Stadträtin in der Gemeinde Rotaliana-Königsberg und Journalist Franco Delli Guanti haben das Material gesammelt und gestaltet.

„Dank unserer Cousins aus der Rotaliana hat diese Synergie im Namen der Freundschaft zwischen zwei Gemeinschaften begonnen, die zwar Nachbarn waren, sich aber bis vor kurzem gegenseitig ignoriert haben“, sagte Präsident Lanziner bei der Präsentation des Buches, das am 31. Januar in San Michele stattfand. Der Präsident der Rotaliana-Gemeinschaft, Gianluca Tait, betonte die landschaftlichen Aspekte, „die unsere Gebiete gemeinsam haben und die die Raumordnung standardisieren können", und ergänzte insbesondere mit Anerkennung das im Unterland geschaffene und auch von den Landwirten gut angenommene Fahrradnetz. (cde)

08.03.2019